PIDs für kulturelle Objekte und deren Kontexte

Die persistente Adressierung von kulturellen Objekten, Beständen und Sammlungen und deren Kontexten (assoziierte Ereignisse, Akteure, Konzepte) spielt insbesondere in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen eine zunehmende Rolle. Für das Gros der digitalen und nicht-digitalen Bibliotheksbestände sind PIDs bereits etabliert. Insbesondere gilt dies für die IDs der Gemeinsamen Normdatei (GND). Diese sorgen für einen verlässlichen Zugriff auf digitale Publikationen oder bieten in Form von Normdaten-IDs stabile Ankerpunkte für eine Referenzierung in den Linked-Data- und Semantic-Web-Anwendungen von Forschungsprojekten. Ein Ziel des Projektes ist es, diesen bewährten Einsatz von PIDs generell in kulturellen Beständen weiter zu verbreiten –- unter anderem durch Information, Beratung, Identifikation von Hindernissen und förderlichen Aktivitäten, wie z. B. durch die Erstellung von Informations- und Schulungsangeboten und den Ausbau der Verlinkung und Kooperation der in diesem Bereich relevanten PID-Systeme. Ein besonderer Beratungs- und Optimierungsbedarf besteht hierbei bei Werken unikalen Charakters (wie z. B. Handschriften, Gemälde, Skulpturen), die in Wissensgraphen als eigenständige Entitäten repräsentiert werden sollen.